[Non-product search] Warum Ihre interne Suchmaschine wissen sollte, wie sie mit Nicht-Produkt-Suchbegriffen umgeht

Stellen Sie sich einmal folgende Situation vor.

Eine Person (nennen wir sie „Peter“) kommt in Ihr Geschäft und sucht ein Jackett für ein sehr wichtiges Abendessen. Allerdings ist das Abendessen erst in ein paar Tagen und er hat Angst, die Bestellung nicht rechtzeitig zu erhalten.

Bevor er sich also nur eine einzige Produktseite ansieht:

  • Such er im Navigationsmenü nach den Versandrichtlinien Ihres Shops, kann aber nichts finden (weil Sie sie im Footer, also ganz unten auf der Seite stehen haben).
  • Er geht zur Suchmaschine und gibt „Versand“ ein… aber alles, was er sieht, sind Produkte.

Was macht er also? 

Da er nicht riskieren will, dass das Jackett zu spät ankommt, verlässt er Ihr Geschäft und geht zu einem anderen.

Es mag verrückt klingen, aber die Wahrheit ist, dass immer mehr Nutzer die interne Suchmaschine des Shops nutzen, um Informationen (und nicht nur Produkte) zu finden

Solche Suchen haben sogar einen eigenen Namen:

Non-product search queries (oder „Nicht-Produkt-Suchbegriffe“). 

Und wenn Ihre Suchmaschine nicht in der Lage ist, relevante Ergebnisse für diese Begriffe zu liefern, könnte dies das Einkaufserlebnis Ihres eCommerce beeinträchtigen.

Um dies zu vermeiden, werden wir Sie in diesem Beitrag darüber informieren:

  • Was non-product searches sind.
  • Warum diese Informationssuche so wichtig ist und wie sie sich auf Ihren Umsatz auswirken kann.
  • Wie Sie Ihre interne Suchmaschine so konfigurieren, dass sie diese verwalten kann.

Sind Sie bereit, ein Experte für die produktfreie Suche zu werden?

Los geht‘s!

👉 Was sind die „non-product searches” oder produktfreie Suchen

Beginnen wir am Anfang:

Die „non- product search“ bezieht sich auf eine Art der Suche, bei der der Nutzer nicht beabsichtigt, ein Produkt zu finden, sondern nach Informationen sucht.

Aber nach welcher Art von Informationen suchen die Nutzer, wenn sie nicht nach „non-product searches“ suchen?

Zum Beispiel:

  • Der Abschnitt häufig gestellte Fragen.
  • Rücksendebestimmungen.
  • Versandkosten.
  • Wie man eine Bestellung verfolgt.
  • Länder, in die Sie versenden.
  • Blog-Artikel.

Hier ist ein Beispiel von Fashion Eye Wear, einem der Kunden von Doofinder. 

Wenn Sie „Rückerstattung“ in die Suchmaschine eingeben, werden Sie direkt auf eine Seite mit den Rückgabebestimmungen weitergeleitet. 

no-product-busqueda

Die Suchmaschine im HP-Onlineshop reagiert auch auf solche Suchanfragen. Dies sind die Ergebnisse der Suche nach „stornieren“. 

consultas-non-product

✅ Aber warum ist es so wichtig, dass Ihre Suchmaschine mit ihnen umgehen kann?

Vielleicht denken Sie jetzt:

Aber ich habe all diese Informationen bereits unten auf der Seite.  Wenn meine Kunden meine Rücksendebestimmungen oder die Länder, in die ich versende, sehen wollen, werden sie dort danach suchen, oder?“

Beachten Sie folgendes:

Bei einem von Baymard (einem Forschungsinstitut für Nutzererfahrungen) durchgeführten Gebrauchstauglichkeitstest haben 34 % der Nutzer beim Surfen einen Suchbegriff ohne ein Produkt verwendet.

Mit anderen Worten: Viele Kunden machen sich nicht mehr die Mühe, bis zum Footer hinunter zu scrollen, sondern wollen diese Informationen über die Suchmaschine finden.

Und dieser Prozentsatz wird im Laufe der Zeit voraussichtlich noch steigen.

Wenn Sie sich darauf beschränken, all diese Informationen nur im Footer zu platzieren, laufen Sie Gefahr, dass viele Nutzer sie nicht zu Gesicht bekommen und Ihren Shop verlassen (erinnern Sie sich an das Beispiel von Peter, das wir Ihnen am Anfang des Beitrags gegeben haben?)

Umgekehrt, wenn Ihre Suchmaschine in der Lage ist, relevante Ergebnisse für Nicht-Produkt-Suchen zu liefern, erhalten Sie:

  • Geringere Absprungrate: Die Nutzer finden leicht die gewünschten Informationen und setzen ihren Besuch in Ihrem Shop fort (was auch gut für die SEO ist.)
  • Verbesserung des Einkaufserlebnisses: Die Kunden fühlen sich sicherer, wenn sie eine Bestellung aufgeben.
  • Höhere Konversionsrate: Als Folge der oben genannten Faktoren kauft ein höherer Prozentsatz der Nutzer, die Ihren Shop besuchen, auch ein.

Das sind alles Vorteile! 😉

Kommen wir nun zur Sache: Wie können Sie den Nutzern Ihres Shops relevante Ergebnisse anbieten, wenn sie diese Art von Suche durchführen?

👉 Wie man relevante Ergebnisse zu <on-product searches< liefert

Schnappen Sie sich etwas zum Schreiben, wir fangen gleich an.

Hinweis: Wenn der Browser, den Sie in Ihrem Online-Shop installiert haben, derjenige ist, der standardmäßig mit der Vorlage geliefert wurde, sind einige der Funktionen, die wir hier erklären werden, möglicherweise nicht verfügbar. Wenn das der Fall ist, machen Sie sich keine Sorgen, denn am Ende des Beitrags haben wir dafür eine Lösung parat.

✅ 1. Finden Sie heraus, welche Arten von Informationssuchen Ihre Nutzer durchführen

Als Erstes sollten Sie herausfinden, welche non-product-Begriffe Ihre Nutzer verwenden.

Wie können Sie das tun?

Wenn Sie eine intelligente Suchmaschine wie Doofinder verwenden, ist das ganz einfach, da die Suchmaschine selbst automatisch alle von den Nutzern Ihres Shops verwendeten Suchbegriffe aufzeichnet.

Stellen Sie sich zum Beispiel vor, dass Sie bei der Durchsicht dieser Liste feststellen, dass viele Kunden nach Begriffen suchen wie:

  • „Rücksendungen“.
  • „Versandkosten“.

Dies sind Begriffe, von denen Sie sicher wissen, dass Ihre eCommerce-Nutzer sie verwenden. Daher sollten Sie Ihre Suchmaschine so einrichten, dass sie relevante Ergebnisse liefert (und wenn jemand nach „Rücksendung“ sucht, sollte sie ihm die Seite zeigen, auf der Sie z. B. Ihre Rückgabebestimmungen erläutern).

Aber das ist noch nicht alles.

✅ 2. Denken Sie an andere verwandte Begriffe, die Ihre Kunden verwenden könnten.

Sie wissen bereits, welches die häufigsten Suchanfragen Ihrer Kunden sind, die nichts mit dem non-product zu tun haben. Aber seien Sie vorsichtig, denn nicht jeder sucht mit genau denselben Begriffen (auch wenn die gesuchten Informationen dieselben sind).

Nehmen Sie das Beispiel der Rücksendebestimmungen.

Obwohl die meisten Ihrer Kunden sie als „Rücksendung“ bezeichnen werden, gibt es auch solche, die Begriffe wie:

  • „Ein Produkt zurückgeben“.
  • „Produkt ändern“.
  • „Wie man eine Rücksendung macht“, verwenden.

Selbst wenn Sie solche Begriffe nicht in Ihrem Suchmaschinenprotokoll finden, ist es interessant, sie als Synonyme hinzuzufügen.

➡️ Bonus-Tipp: Achten Sie auf Tippfehler

Es ist möglich, dass Sie bei der Überprüfung Ihrer eCommerce-Suchbegriffe auf den ein oder anderen Tippfehler stoßen.

Stellen Sie sich zum Beispiel vor, dass ein erheblicher Prozentsatz Ihrer Kunden „Rückbaben“ statt „Rückgaben“ tippt (wem ist noch nie der Finger auf diesen beiden Tasten ausgerutscht?). 😉

In diesen Fällen ist es wichtig, dass Ihre Suchmaschine in der Lage ist, diese Tippfehler zu erkennen und relevante Ergebnisse zu liefern.

✅ 3. Entscheiden Sie, wie Sie die Ergebnisse für „non-product”-Suchen anzeigen wollen.

Sobald der Nutzer den Suchbegriff eingibt und die Eingabetastedrückt, können 2 Dinge passieren:

  1. „Non-product“ Inhalte erscheinen neben den Produktseiten auf derselben Ergebnisseite.
  2. Die Suchmaschine führt Sie direkt zur Zielseite.

Um dies zu verdeutlichen, zeigen wir Beispiele für beide Optionen und wann es besser ist, die eine oder die andere zu verwenden.

➡️ A. Zusammen mit den Produktergebnissen

Was meinen wir damit?

Die Suchmaschine bietet Ihnen verschiedene Suchergebnisse, die sowohl Produkte als auch Inhalte umfassen.

Sehen Sie sich dieses Beispiel aus dem Schmuckgeschäft Sansaru an. Wenn wir nach „reinigen “ suchen, erscheinen diese:

  • Produktseiten (in diesem Fall Tücher für die Silberreinigung.)
  • Mehrere Blogbeiträge mit Tipps zur Reinigung von Silber.

Alle befinden sich auf derselben Ergebnisseite (wenn auch deutlich unterschieden).

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Wann ist diese Option interessant?

Wenn die vom Nutzer verwendeten Begriffe sehr allgemein gehalten sind.

Wenn wir in Sansarus Beispiel „reinigen“ in die Suchmaschine eingeben, können wir sowohl an Produkten als auch an Informationen über die Reinigung von Schmuck interessiert sein.

Im Zweifelsfall zeigt uns die Suchmaschine also beide Arten von Ergebnissen an.

Extra-Tipp: In diesen Fällen ist es interessant, dass sich die „non-product“-Ergebnisse visuell von den Produktseiten unterscheiden. Wenn wir zum Beispiel bei Amazon nach „Rücksendungen“ suchen, erscheinen die informativen Ergebnisse mit einem Symbol daneben (in diesem Fall ein Karton).

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➡️ B. Eine direkte Antwort auf die Anfrage des Nutzers geben

Eine zweite Möglichkeit besteht darin, nur informative Ergebnisse zu liefern.

So macht es zum Beispiel der Zooplus-Shop. Wenn wir die Suchmaschine verwenden, um die Versandkosten zu ermitteln, werden wir direkt auf die Seite mit diesen Informationen geleitet.

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Diese Option ist für Begriffe interessant, bei denen die Suchabsicht eindeutig ist (d. h. wir wissen mit Sicherheit, dass der Nutzer nicht nach einem Produkt sucht).

✅ 4. Durchführung von Tests und Messung der Ergebnisse

Es fehlt nur noch ein weiterer Schritt.

Nehmen wir an, Sie haben alles angewendet, was wir Ihnen in diesem Beitrag gesagt haben, und Ihre Suchmaschine reagiert bereits auf Suchbegriffe ohne ein Produkt.

Und jetzt?

Jetzt ist es wichtig, dass Sie mit den Tests beginnen, um sicherzustellen, dass alles reibungslos funktioniert.

Stellen Sie sich zum Beispiel vor, Sie haben einen Online-Buchladen (jetzt werden Sie verstehen, warum wir Ihnen dieses Beispiel geben). Sie haben Ihre Suchmaschine so konfiguriert, dass jemand, der nach „Kontakt“ sucht, direkt auf die Kontaktseite Ihrer Website gelangt…

Aber wenn man sich die Statistiken dieser Website ansieht, stellt man fest, dass die Absprungrate recht hoch ist.

Dann stellt man fest, dass einige Nutzer, wenn sie „Kontakt“ in die Suchmaschine eingeben, vor allem Bücher über Kampfsportarten und andere Kontaktsportarten finden wollen.

In diesem Fall müssten Sie ihnen offenere Ergebnisse zeigen, indem Sie die Produktblätter mit den non-product-Ergebnissen mischen.

👉 Jetzt sind Sie dran Ihre interne eCommerce-Suchmaschine so zu optimieren, dass sie relevante Ergebnisse für nicht non<<product Suchbegriffe liefert.

Erinnern Sie sich übrigens daran, dass wir Ihnen bereits gesagt haben, dass einige Optionen nicht verfügbar sind, wenn Sie die Standardsuchmaschine verwenden, die mit der Vorlage geliefert wird?

Zum Beispiel kann Ihre Suchmaschine:

  • Ihnen nicht sagen, nach welchen Begriffen Ihre Kunden am häufigsten suchen.
  • Ebenso wenig ist sie in der Lage, Synonyme und Tippfehler zu verwalten.
  • Möglicherweise können Sie die Suchergebnisse nicht einmal frei konfigurieren.

Eine intelligente Suchmaschine wie Doofinder kann all dies leisten.

Dank dieser (und vieler anderer Funktionen, die es dank seines Systems der künstlichen Intelligenz bietet) haben eCommerce-Unternehmen, die Doofinder nutzen, das Sucherlebnis auf ihrer Website verbessert und ihre Umsätze zwischen 10 und 20 % gesteigert.

Würden Sie das gerne einmal selbst testen?

Dann klicken Sie hier, um Doofinder 30 Tage lang kostenlos zu testen. 

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