Warum Sie eine SWOT-Analyse Ihres eCommerce durchführen sollten


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Sicherlich arbeiten Sie jeden Tag hart an Ihrem Online-Shop, aber…

Sind Sie sich darüber im Klaren, welche Faktoren sich direkt auf Ihren Erfolg auswirken, oder was dazu führen kann, dass sich Ihr Wachstum verlangsamt?

Wenn Sie von Ihrem Online-Shop leben müssen, können Sie keine Entscheidungen treffen, die allein auf Ihrer Intuition basieren.

Um auf einfache Art und Weise herauszufinden, wo Ihr E-Commerce steht, was Sie gut machen und wo Sie sich verbessern könnten, sollten Sie eine SWOT-Analyse durchführen.

Hört sich das komisch an?

Keine Sorge, holen Sie Stift und Papier heraus, wir erklären Ihnen eines der besten und zugänglichsten Analysetools, die es gibt.

Was ist SWOT

Wenn Sie schonmal einen Wirtschaftskurs besucht haben, sind Sie vielleicht mit der SWOT-Analyse vertraut. Hier die Definition:

Eine SWOT-Analyse ist eine Technik, die es ermöglicht interne und externe Ursachen zu analysieren, die den Erfolg eines Unternehmens beeinflussen.

Das heißt, es ist ein Werkzeug, um den Zustand Ihres Online-Shops im Detail zu analysieren und eine langfristige Strategie zu entwickeln.

Der Name setzt sich zusammen aus dem englischen Akronym:

  • Strengths (engl. für Stärken)
  • Weaknesses (engl. für Schwächen)
  • Opportunities (engl. für Chancen)
  • Threats (engl. für Risiken)

In dieser Grafik ist es besser zu erkennen:

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Beachten Sie, dass:

  • Die Stärken und Schwächen interne Faktoren sind, die von Ihnen abhängig sind und die Sie kontrollieren können.
  • Die Risiken und Chancen durch externe Faktoren entstehen, an denen Sie nicht viel tun können, außer Sie im Blick zu haben.

Das im Sinn habend, wollen wir Ihnen erklären, warum dieses Konzept so wichtig ist.

Warum Ihr eCommerce eine SWOT braucht

Wenn Sie sich die Zeit nehmen, eine SWOT-Analyse Ihres Geschäfts und Ihrer Konkurrenz durchzuführen, können Sie eine Strategie entwerfen, mit der Sie sich vom Rest der Geschäfte in Ihrer Nische abheben – auch Benchmarking genannt.

Welche weiteren Vorteile bietet eine SWOT-Analyse?

  • Sie erkennen Chancen: So können Sie Ihr Geschäft zum richtigen Zeitpunkt ankurbeln und die besten Entscheidungen treffen.
  • Sie decken Schwachstellen auf: bevor sie zu einem Risiko für Ihre Rentabilität werden.
  • Sie identifizieren die Risiken: um sie zu minimieren oder direkt zu beseitigen.

Obwohl man normalerweise eine SWOT-Analyse für das gesamte Unternehmen durchführt, geht es auch für:

  • Ein konkretes Projekt.
  • Eine bestimmte Werbekampagne/Werbeplan.
  • Eine spezielle Produktlinie.

Lassen Sie uns nun dazu kommen, was Sie wissen sollten, um eine gute SWOT-Analyse zu erstellen.

Welche Informationen Sie vorab benötigen, um die SWOT-Analyse Ihres eCommerce richtig zu machen

Bevor Sie sich darauf stürzen, Felder in einem Notizbuch auszufüllen, müssen Sie zunächst einige Recherchen anstellen – dies kann durch eine PESTEL-Analyse geschehen. Auf diese Weise können Sie alle Informationen sammeln, die Sie für eine sinnvolle und realistische Analyse benötigen.

Um die SWOT auszufüllen, brauchen Sie hauptsächlich:

  • Zeit: Abhängig von der Größe Ihres E-Commerce, kann es Tage oder Monate dauern.
  • Daten: sowohl objektive Informationen (finanzielle Details, Traffic- und Umsatzkennzahlen usw.) als auch subjektive Informationen (KundInnenzufriedenheit, Wertversprechen, einmalige Ressourcen, Konkurrenzanalyse usw.).

Es ist wichtig, eine korrekte Analyse durchzuführen und auf Basis der Ergebnisse eine Strategie entwerfen zu können.

Aufschlüsselung der Teile der SWOT für Ihren Online-Shop

Mit all den vorangegangenen Recherchen haben Sie zu diesem Zeitpunkt eine Menge Informationen über Ihr eigenes Unternehmen, die Branche und die Konkurrenz.

Jetzt ist es an der Zeit, all diese Daten in der SWOT-Matrix zu sortieren, damit sie Ihnen helfen, strategische Entscheidungen zu treffen und so Ihr Unternehmen zu verbessern.

Dafür werden wir detailliert beschreiben, was die einzelnen Felder der SWOT-Matrix beinhalten.

✅ 1. Stärken

Wie gesagt, sind Stärken etwas innerhalb Ihres Unternehmens.

Das sind besondere Fähigkeiten, etwas, das sie sehr gut können und das Ihnen erlaubt, sich über dem Rest der Online-Shops in Ihrer Branche zu positionieren.

Erscheint es Ihnen immer noch kompliziert?

Wir verraten Ihnen einen Trick: Schreiben Sie eine Liste der Eigenschaften Ihres Unternehmens und überlegen Sie dann, ob Sie diese als Stärke betrachten können.

Sie können dies beurteilen, indem Sie sich mit Ihren MitbewerberInnen vergleichen.

Wenn zum Beispiel die meisten Unternehmen in Ihrer Branche sehr hochwertige Produkte anbieten, genau wie Sie, ist dies keine Stärke Ihres Unternehmens, sondern eine vom Markt auferlegte Notwendigkeit.

Aber wenn der Rest Artikel mit einer viel geringeren Qualität als Ihre verkauft, ist das eine Stärke Ihres E-Commerce.

Weitere Stärken können sein:

Wenn Sie Ihre Stärken identifiziert haben, wird es einfacher sein, diese zu verbessern, um bessere Ergebnisse mit Ihrem E-Commerce zu erzielen.

✅ 2. Schwächen

Dieser Punkt ist schwierig anzugehen, weil er von Ihnen verlangt, realistisch zu sein, und Sie möglicherweise mit unangenehmen Umständen konfrontiert, die Sie bisher nicht erkannt haben.

Es geht darum, die Dinge ausfindig zu machen, die Ihr Projekt behindern oder die Ihre KonkurrentInnen besser machen.

Einige der häufigsten Schwächen von Online-Shops sind:

  • Finanzielle Ressourcen: Wenn Sie kein Budget zur Verfügung haben, um in das Geschäft zu investieren.
  • Versand: Wenn Sie z.B. verderbliche oder sperrige Produkte verkaufen, wird der Versand teurer, was die Rentabilität Ihrer Verkäufe verringert.
  • Misstrauen im Bezug auf die Zahlung: Einige KäuferInnen zögern noch immer, online zu kaufen (daher ist es wichtig, verschiedene Zahlungsplattformen zu haben).
  • Fehlen eines klaren Nutzenversprechens: Das heißt, Sie differenzieren sich nicht von Ihren MitbewerberInnen.

Projektmanagement Tools können Ihnen dabei helfen den Überblick zu behalten. Und obwohl es sich um einen internen Faktor handelt, ist es interessant, auch nach einer externen Betrachtungsweise zu suchen.

Sie könnten zum Beispiel Ihre KundInnen nach Verbesserungsvorschlägen fragen. Es ist eine Möglichkeit, Schwachstellen zu entdecken, die Ihnen vielleicht nicht bewusst sind.

✅ 3. Chancen

Wir sprechen von jeder Situation, die sich auf dem Markt ergibt und die Ihr Unternehmen ausnutzen kann, um mit den Ressourcen, die Sie im Moment haben, zu florieren.

Chancen können sich an mehreren Fronten ergeben:

  • Erhöhte Nachfrage nach einem Produkt: Online-Kleidungsgeschäfte verkaufen beispielsweise oft innerhalb von Stunden die Kleidung aus, die InfluencerInnen bei einem beliebten Event tragen. (Möchten Sie mit Influencern zusammenarbeiten? Lesen Sie diesen Artikel.)
  • Technologische Verbesserungen: Der Einsatz von Produktivitätswerkzeugen kann Ihren Produktionsprozess verbessern und Ihre Kosten senken.
  • Innovative Nischen: Wenn Sie eine vernachlässigte Nische entdecken, ist das eine Chance, Ihren potenziellen Markt zu erweitern.
  • Änderungen in der Gesetzgebung: Wenn irgendein für Ihre Branche relevantes Gesetz verabschiedet wird, das die Kaufentscheidung Ihrer KundInnen positiv beeinflusst.

Um mehr Chancen zu erkennen, können Sie Ihre Stärken betrachten und schauen, ob Sie durch das Nutzen der Stärken eine Chance generieren können.

Auf die gleiche Weise können Sie Chancen generieren, indem Sie einige Ihrer Schwächen beseitigen.

✅ 4. Risiken

Dies ist ein Faktor außerhalb Ihres Unternehmens.

Er bezieht sich auf Veränderungen, die in Ihrer Branche oder sogar in Ihrem Land auftreten können und sich direkt auf das Wachstum Ihres Unternehmens auswirken.

Zum Beispiel eine Gesetzesänderung, die Ihre Artikel direkt betrifft. Es könnte auch ein Schachzug eines Branchenriesen sein, wie damals, als das Kabelfernsehen Blockbuster zerschlug (und nun in der gleichen Weise durch Netflix bedroht ist).

Um Risiken zu identifizieren, müssen Sie spezifische Fragen stellen, auch wenn sie auf den ersten Blick unwahrscheinlich erscheinen:

  • Gibt es rechtliche Hindernisse, die das Wachstum Ihres Unternehmens bremsen könnten?
  • Kann meine Marktnische für ein Unternehmen mit mehr Ressourcen attraktiv sein?
  • Wachsen meine Konkurrenzunternehmen in hohem Tempo?

Mit anderen Worten: alles, was ein Risiko für das Unternehmen selbst und für sein zukünftiges Wachstum darstellt.

Und was mache ich jetzt mit meiner SWOT?

Wenn Sie Ihre SWOT-Analyse abgeschlossen haben, haben Sie ein Gesamtbild von der Situation Ihres Unternehmens.

Aus den Ergebnissen ergeben sich mehrere Handlungsmöglichkeiten:

  • Stärken ausbauen: Es geht darum, das fortzusetzen, was man bereits gut macht, und es zu verbessern.
  • Schwachstellen reduzieren: so viele wie möglich beseitigen oder korrigieren.
  • Risiken minimieren: so weit wie möglich, wobei Sie bedenken müssen, dass Sie nicht alle Bedrohungen kontrollieren können (aber Sie können besser darauf vorbereitet sein, mit ihnen umzugehen).
  • Chancen ergreifen: Indem Sie zukünftige Möglichkeiten erkennen, können Sie sich neue Unternehmensziele setzen.

Mit dieser Methodik beugen Sie nicht nur Problemen und Risiken vor, sondern kurbeln Ihr Geschäft auch auf wirksame Weise an. Und das ist es, was Sie letztendlich am meisten interessiert.

Wo werden Sie anfangen, Informationen für Ihre SWOT zu sammeln?

Diese Matrix ist ein sehr mächtiges und relativ einfach anwendbares Werkzeug.

Wenn Sie die SWOT-Methodik in Ihrem E-Commerce anwenden, können Sie:

  • Trends erkennen, bevor es Ihre MitbewerberInnen tun.
  • Ihre Schwächen minimieren.
  • Sich auf Ihre Stärken konzentrieren.

In diesem Artikel wird betont, dass E-Commerce-Unternehmen bei der Durchführung ihrer Strategien auch die Entwicklung einer überzeugenden Unique Selling Proposition (USP) nicht vernachlässigen sollten. Eine klare USP hilft dabei, sich von Mitbewerbern abzuheben und den Kunden deutlich zu vermitteln, warum sie gerade bei diesem Unternehmen einkaufen sollten.

Kurz gesagt, es wird Ihnen ermöglichen, eine langfristige Strategie zu entwerfen, die den Erfolg Ihres Online-Shops sicherstellt.

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