[SEO-Mega Guide für Onlineshops] Mit diesem Tutorial können Sie die Platzierung Ihres Onlineshops so richtig nach vorne bringen

​Für Sie als Inhaber eines Onlineshops sollte eines der wichtigsten Ziele sein, dass Ihr Shop auf den vordersten Rängen bei Google platziert wird.

Denn wenn jemand nach Ihrem Produkt sucht, sollte Ihr Onlineshop am besten unter den ersten Ergebnissen angezeigt werden. 

Wenn Sie für Ihren Onlineshop keine SEO anwenden, sind Sie außerdem immer von zahlungspflichtigen Traffic-Quellen wie Google Ads, Facebook Ads oder sonstigen gesponserten Anzeigen abhängig. Und wenn wir mal ehrlich sind, hat man bei der Einrichtung eines neuen Onlineshops für solche Ausgaben nicht gerade das Geld übrig.

Wenn es Ihnen jedoch gelingt, eines der ersten Rankings bei Google zu sein, erhalten Sie dauerhaften und kostenlosen Traffic.

Wo also genau liegt das Problem?

Es liegt darin, dass es zahlreiche Onlineshops und sehr viel Konkurrenz gibt.

Um ein Ranking vor dieser Konkurrenz zu erhalten, muss man es also besser machen, als die anderen. 

Wie gelingt Ihnen das?

Zunächst einmal, indem Sie diesen SEO-Guide für Onlineshops befolgen, damit Ihr Shop auf der ersten Googleseite angezeigt wird.

Also auf zur guten Platzierung! 😉

👉 SEO für Onlineshops: Warum es für das Wachstum Ihres Onlineshops notwendig ist

Für den Fall, dass Ihnen die Grundlagen von SEO noch nicht geläufig sind, fangen wir ganz von vorne an. Und wie immer geben wir zu Beginn eine Definition:

SEO ist die Abkürzung für Search Engine Optimization (Suchmaschinenoptimierung). Hierbei handelt es sich um eine Reihe von Techniken, die auf einer Webseite angewendet werden, um diese auf den ersten Plätzen der Suchmaschinen zu platzieren (und dies insbesondere bei Google, da es die meist genutzte Suche in Europa und Amerika ist).

Das letztendliche Ziel dieser Methode ist:

  • Den organischen Traffic zu erhöhen: Je besser Sie bei Google platziert sind, desto mehr Besucher kommen auf Ihre Shopseite.
  • Den Umsatz zu erhöhen: Logisch, denn mit mehr Besuchern steigen auch die Chancen, dass einer dieser User am Ende auch etwas kauft.

Wer also nicht immer von zahlungspflichtigen Trafficdiensten abhängig sein will, muss eine SEO-Strategie einsetzen.

Schauen wir uns jetzt an, wie man dies in die Praxis umsetzen und SEO im eigenen Onlineshop einsetzen kann.

👉 Die zwei grundlegenden SEO-Strategien für Onlineshops

Bei einer SEO-Strategie ist es am idealsten, wenn man mit den beiden Komponenten arbeitet, die diese Strategie ausmachen:

  • On-Page-SEO: Hierbei handelt es sich um die Optimierungen, die Sie innerhalb Ihrer Webseite vornehmen. Fast alle SEO-Optimierungen für einen Onlineshop basieren auf dieser Strategie.
  • Off-Page-SEO: Das sind die Platzierungstechniken, die Sie außerhalb Ihrer Webseite einsetzen. Beispielsweise wenn eine renommierte Webseite Ihren Onlineshop verlinkt. Auch wenn dies als eine vollkommen passive Methode erscheint, werden wir Ihnen weiter unten Techniken zeigen, die Sie zur Stärkung dieser SEO-Komponente verwenden können.

Und jetzt ist es soweit: Wir beginnen mit der Entwicklung dieser Strategien. 🙂

👉 So optimieren Sie die On-Page-SEO Ihres Onlineshops

Zunächst einmal geht es darum zu kontrollieren, was in den eigenen Wänden passiert.

Wir schauen uns also an, wie man die On-Page-SEO anwendet, indem wir mit den Grundprinzipien anfangen und unsere Strategie dann nach und nach zusammenstellen.

Los geht‘s.

✅ 1. Führen Sie eine Keyword-Analyse durch

Dafür müssen Sie zunächst einmal wissen, was ein Keyword ist, denn diese Wörter werden die Grundlage Ihrer Strategie sein.

Schlüsselwörter (oder eben Keywords) sind Begriffe, die User in Google (oder einer anderen Suchmaschine) eingeben, um Informationen zu erhalten.

Zum Beispiel sind „Tennisschläger“, „welchen Tennisschläger sollte man nehmen“ oder „wie ist das Wetter heute in Madrid“ solche Keywords.

Natürlich ist es klar, dass es zum Erhöhen des Traffic nicht einfach reicht, irgendwelche Keywords zu platzieren. Wenn Sie beispielsweise einen Shop für Hüte haben, dann haben Sie kein Interesse daran, dass User in Ihren Shop kommen, weil diese nach einem Tennisschläger gesucht haben. 

Sie möchten doch die User erreichen, die sich einen Hut kaufen wollen, oder nicht?

Oder aber, und das geht in die gleiche Richtung, Sie möchten qualifizierten Traffic erzielen (also User, bei denen die Chancen erhöht sind, dass sie in der Zukunft auch zu Kunden werden)

Nun gut, wie erreicht man das?

➡️ A. Erstellen Sie eine Liste mit den möglichen Begriffen, nach denen Ihre Kunden suchen

Der erste Schritt besteht darin festzustellen, mit welchen Keywords Sie gerne auf Google angezeigt werden möchten.

Wir empfehlen Ihnen dazu ein Brainstorming durchzuführen, um Ideen zu den Suchanfragen zu sammeln, die Ihr Idealkunde auf Google tätigen würde. Sie können in diese Liste dann auch beispielsweise die Bezeichnungen Ihrer Produkte aufnehmen, außerdem:

  • Kategorien und Unterkategorien: Im Falle eines Onlineshops für Kosmetikprodukte könnten diese Kategorien „Gesichtspflege“, „Haarpflege“, „Make-up“, „Hygieneartikel“ oder „Parfums“ lauten.
  • Produkttypen: Wie beispielsweise Eau de Cologne, Shampoos, Gesichtsreiniger, Feuchtigkeitscremes usw.
  • Marken: Fügen sie auch die wichtigsten Marken Ihres Produktkatalogs hinzu.
  • Interessante Themen: Bei der Erstellung von Content für Ihren Onlineshop sollten Sie sich auch Gedanken über Themen machen, die Ihre Kunden interessieren könnten. Zum Beispiel Tipps zur Hautpflege oder Make-up-Tutorials.

Sobald die Liste fertig ist, sollten Sie überprüfen, ob die User diese Begriffe auch wirklich bei Google suchen.

Wenn niemand nach „Tipps für die Hauptpflege“ sucht, brauchen Sie dieses Keyword auch nirgendwo platzieren, denn es wird wahrscheinlich keine neuen User auf Ihre Seite bringen.

➡️ B. Analysieren Sie für jedes Keyword auch das Suchvolumen

Um das Suchvolumen von Keywords herauszufinden, kann man eine ganze Reihe von Tools anwenden.

Wir haben ein paar davon ausgewählt und diese in zahlungspflichtige und kostenlose Tools aufgeteilt (wobei wir die zahlungspflichtigen empfehlen, da sie viel genauere Ergebnisse liefern).

Unter den kostenlosen Tools empfehlen wir:

  • Keyword Surfer: Das ist eine Erweiterung von Google Chrome, die Ihnen das Suchvolumen der Wörter anzeigt. Leider liefert es nicht wirklich genaue Daten. Um wirklich sicherzugehen, müssten Sie die Ergebnisse von einem weiteren Tool gegenprüfen lassen.
  • Planungstool für Keywords von Google: Hierbei zeigt Ihnen Google selbst auf seiner Plattform Google Ads das Suchvolumen an. Wenn man jedoch keine Google Ads-Kampagnen aktiviert hat, bekommt man nicht das exakte Volumen angegeben, sondern bekommt nur Rankings angezeigt. 

Bei den zahlungspflichtigen Tools hingegen haben wir die folgenden ausgewählt:

  • KWFinder: Dieses Tool gehört zu einer Suite mit Analysetools für Keywords, die unter dem Namen Mangools vermarktet wird. KWFinder ist das Tool, mit dem Keywords gesucht werden können.
  • SEMrush: Eines der bekanntesten Tools aus der Welt der SEO. Bei Semrush handelt es sich ebenfalls um ein Toolpaket, das alles für die SEO-Optimierung einer Webseite mitbringt.

Darüber hinaus können Sie auch andere Anwendungen nutzen, wie zum Beispiel Google Trends, mit dem Sie die Suchtendenzen eines bestimmten Keywords über einen gewissen Zeitraum erhalten können. 

Wenn Sie also sehen, dass das Thema der Naturkosmetik immer beliebter wird, können Sie, um mehr Traffic auf Google zu erzielen, entsprechenden Content zu diesem Thema erstellen.

➡️ C. Unterscheiden Sie transaktionale und informationelle Keywords

Sobald Sie Ihre Liste mit den Keywords und Suchvolumen fertig haben, empfiehlt es sich, diese auf die zwei Arten der Suchabsicht aufzuteilen (also dem, was die User mit ihrer Suche eigentlich finden wollen). Dadurch ergeben sich dann:

  • Informationelle Keywords: Eine Person sucht Informationen zu einem bestimmten Thema. Zum Beispiel „welchen Tennisschläger sollte man nehmen“.
  • Transaktionale Keywords: Die Person, welche die Suche durchführt, hat eine Kaufabsicht. Die typischsten Anfragen enthalten das Wort „kaufen“, zum Beispiel „Tennisschläger kaufen“

Um die Suchabsicht der User herauszufinden muss man das betreffende Wort nur bei Google eingeben und sich die Ergebnisse anschauen, die einem angezeigt werden.

Wenn die Ergebnisse Bloginhalte oder YouTube-Videos enthalten, heißt das, dass die User, die diese Wörter eingeben, nach Informationen suchen. Wenn hingegen Produktseiten oder Artikelkategorien angezeigt werden, handelt es sich um transaktionale Keywords.

Sobald Sie die Suchabsicht hinter jedem Begriff kennen, können Sie diese dann auf den entsprechenden Seiten platzieren:

  • Informationelle Keywords werden in Blogposts platziert.
  • Transaktionale Keywords in Produktkategorien und -unterkategorien sowie auf Produktseiten.

Und weiter geht‘s! 🙂

✅ 2. Verwenden Sie die Keywords für die Aufstellung der Webseitenstruktur

Jetzt ist es an der Zeit, anhand der Grundstruktur Ihres Onlineshops die SEO-Strategie aufzubauen. 

Sind Sie bereit, das Fundament zu legen?

Dann los!

➡️ A. Siloing oder Informationsstruktur

Passen Sie hier besonders auf, denn hierbei handelt es sich um den Schlüsselfaktor, mit dem Google Ihren Shop platziert.

Um von Google geliebt zu werden, muss Google einen zunächst einmal verstehen. Das ist genauso wie in einer Beziehung: Ohne Verständnis gibt es keine Liebe. 😉

Deswegen müssen Sie die gesamten Informationen auf Ihrer Webseite klar strukturieren. Die Struktur, die wir Ihnen empfehlen, wird auch „Siloing“ genannt.

arquitectura silo para seo ecommerce

Ein gutes Beispiel dafür ist ein Shop für Mode.

Schauen Sie sich die Abbildung an: Nach der Startseite kämen auf der nächsten Ebene der URL dann Kategorien wie „Hosen“, „Hemden“ und „Schuhe“.

Die URL für die Kategorie Hosen würde lauten:

tudominio.com/hosen

In jede dieser Kategorien fügen Sie die dann die entsprechenden Produkte, oder falls zutreffend, die Unterkategorien hinzu.

Stellen Sie sich einmal vor, der Onlineshop hätte die folgenden Unterkategorien für Hosen:

  • Kurze Hosen.
  • Jeans.
  • Schlaghosen.
  • Skinny Jeans.
  • usw.

Dann würde die letztendliche URL mit Kategorie, Unterkategorie und Produkt wie folgt lauten:

tudominio.com/kategorie/unterkategorie/produkt

Wenn das eigentliche Produkt zum Beispiel eine Levis 404 Jeans wäre, dann lautete die URL:

tudominio.com/hosen/jeans/levis-404

Hiermit erreicht man eine Strukturierung der gesamten Information. Dadurch wird es für den Google-Algorithmus einfacher, das Ganze zu durchsuchen. Auf jeden Fall sollte man die Kategorien und Unterkategorien so einteilen, dass man vom Allgemeinen zum Spezifischen geht.

➡️ B. In jeder URL wird ein Haupt-Keyword platziert

Dies sollten Sie im Hinterkopf behalten:

Die Grundessenz der SEO besteht darin, dass eine gute Strukturierung eines Onlineshops in jeder URL ein einzelnes Keyword enthält.

Wir erklären das nochmal genauer.

In der Kategorie Hosen sollte, sofern darin Text enthalten ist, ein Content vorkommen, der semantisch mit dem Thema Hosen in Bezug steht. Diese Struktur zieht sich dann bis nach unten zu der Unterkategorie für Jeans durch (siehe Abbildung oben).

In jeder Unterkategorie wird dann, sofern Sie eine solche Kategorie wünschen, Content erstellt, der über das spezifische Thema, in diesem Falle Jeans, informiert.

Darunter kommen dann die Produkte. Wenn Sie diese platzieren möchten, sollten Sie auch hier ein originelles Produktblatt erstellen, dass entsprechende Bezugswörter enthält.

Mit diesen URL-Ebenen sagen Sie den Usern, dass jede höhere Ebene in der Informationshierarchie des Onlineshops größer ist.

Und wenn Sie genau hinschauen, sehen Sie, dass die Keywords, je weiter man durch das Siloing nach unten geht, leichter ins Ranking aufgenommen werden können.

➡️ C. Vermeiden Sie Kannibalismus

Wenn Ihr Onlineshop über keine klare Struktur verfügt und es somit für Google nicht klar ist, über welche Keywords es die jeweiligen URL platzieren sollen, besteht das Risiko des Keyword Kannibalismus.

Dahinter verbirgt sich, dass mehrere URL für die gleiche Suchanfrage platziert werden und sich dadurch gegenseitig die gute Platzierung wegnehmen.

Als häufigste Strategie versucht man die Kategorien zu platzieren, die dann einen gleichbleibenden Inhalt haben. Die Produkte hingegen verändern sich, werden ausverkauft oder kommen aus der Mode.

Für die richtige Vorgehensweise ist es auch üblich, die Produktseiten nicht zu indexieren und so das gesamte Rankingpotential auf die Kategorien zu fokussieren.

Eine Ausnahme ist hierbei, wenn die Artikel selbst Suchanfragen haben und sehr konkret sind. Wenn eine beträchtliche Menge an Personen „Levis 404 Jeans“ sucht, dann ist es schon vorteilhaft, diese URL in den Index zu setzen und zu versuchen, sie damit zu platzieren.

Können Sie uns noch folgen?

Schauen wir uns eine weitere Frage an, bei der sich viele unsicher sind.

➡️ D. Kategorien vs. Tags. Index oder kein Index?

Die Antwort darauf ist einfach, die Erklärung dazu jedoch nicht zu sehr. Wenn man jedoch das Prinzip des Kannibalismus verstanden hat, ist es gar nicht so schwer.

Schauen wir uns für die absoluten Newbies im Bereich SEO einmal den Unterschied zwischen Kategorien und Tags an.

In unserem imaginären Onlineshop von oben hatten wir die Kategorien als Schuhe, Hemden und Hosen definiert. Tags hingegen wären die Eigenschaften, die einige Produkte gemeinsam haben können, wie zum Beispiel die Farbe.

Der Tag „rot“ würde alle rotfarbenen Kleidungsstücke sammeln und damit eine URL wie „tudomino.com/rot“ bilden.

Normalerweise enthält eine solche Seite dann viel weniger Inhalte als die Produktseiten mit ihren Beschreibungen. Doch das kann zwei negative Punkte zur Folge haben:

  • Thin Content: oder „dünner“ Inhalt. Onkel Google gefällt es nämlich gar nicht, Zeit beim Durchsuchen von Seiten zu verlieren, die wenig oder keine Inhalte liefern.
  • Doppelter Inhalt: Die Beschreibungen wiederholen sich.

Einer der nützlichsten Ratschläge im Bereich SEO ist: Wer nicht wirklich weiß, wie Tags verwendet werden, sollte sie besser nicht verwenden oder sie zumindest nicht indexieren.

Wie wir gesehen haben, sind es gerade die Kategorien, in denen die gesamte Kraft der SEO im Onlineshop gebündelt wird.

✅ 3. Achten Sie zur Verbesserung Ihrer Platzierung auch auf die User Experience

Bei der Platzierung einer Webseite bewertet Google insbesondere, ob die Seite eine gute User Experience bietet. Um diese zu messen, bedient sich Google unter anderem folgender Parameter:

Wenn es sich um eine gute User Experience handelt, müssten diese Parameter positiv sein (und dadurch wird sich die SEO dann verbessern). Wie kann man das erreichen?

Schauen wir es uns einmal genauer an.

➡️ A. Hohe Ladegeschwindigkeit = gute User Experience

Ihre Webseite muss schnell sein. Der Großteil der User wartet nicht länger als drei Sekunden, bis eine Seite geladen ist.

Ein zu langes Laden führt dazu, dass die Bounce Rate Ihres Onlineshops zu hoch ist (User kommen auf Ihre Seite, kehren jedoch unmittelbar zu den Suchergebnissen auf Google zurück, ohne auch auf Ihrer Webseite auch nur einmal irgendetwas angeklickt zu haben). Damit hätten Sie bei Google also schon mal einen „Minuspunkt“.

Aber nicht nur das: Google betraft standardmäßig solche Webseiten, die mehr als vier oder fünf Sekunden zum Laden benötigen.

Hierfür gibt es selbstverständlich eine Lösung:

Um mehr über das Thema Ladegeschwindigkeit und ihre Verbesserungsmöglichkeiten zu erfahren, empfehlen wir Ihnen diesen Post.

➡️ B. Eine hohe Benutzerfreundlichkeit, um eine perfekte User Experience zu erzielen

Schauen wir uns den zweiten Faktor an, der die User Experience beeinflusst.

Benutzerfreundlichkeit bezieht sich auf die Einfachheit, mit der eine Person Ihre Webseite „benutzen“ kann. Je höher die Benutzerfreundlichkeit ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Kunden auf Ihrer Seite bleiben und in Ihrem Shop surfen.

Hier sind ein paar weitere Faktoren, welche die Benutzerfreundlichkeit Ihrer Webseite beeinflussen:

  • Eine gute Navigierbarkeit: Können sich die User leicht auf Ihrer Webseite bewegen? Wenn Ihre Webseite über eine gute Navigation verfügt, wissen die User zu jedem Zeitpunkt, wo sie sich gerade befinden oder wie sie zurückgehen können. In diesem Post erfahren Sie mehr zum Thema Navigierbarkeit
  • Responsive Design: Bei der Platzierung einer Webseite bewertet der Google-Algorithmus schon seit längerem die Mobilversion höher als die Desktopversion. Daher geht es nicht nur darum, ein Template mit einem für Mobilgeräte passenden Design auszuwählen, sondern auch darum, dass die Mobilversion vollständig optimiert ist.
  • Breadcrumbs: Hierbei handelt es sich um Links, die im oberen Teil der Webseite angezeigt werden und mit denen leichter durch die Kategorien und Produktseiten navigiert werden kann.
  • Webseitenstruktur: Genau das, worüber wir soeben gesprochen haben, jedoch diesmal auch auf die Personen übertragen. Eine klare Struktur sorgt nicht nur dafür, dass der Google-Algorithmus Ihre Seite besser versteht, sondern auch, dass es für Ihre Kunden leichter ist, sich auf ihr zu bewegen.

Hier finden Sie weitere Informationen zur Benutzerfreundlichkeit von Webseiten, damit Sie wissen, wie Sie diese auf 100 % verbessern können.

➡️ C. Auch die interne Suchfunktion beeinflusst die User Experience

Eine gute interne Suchfunktion ist ebenfalls wichtig.

Beachten Sie, dass zwischen 15 und 30 % der User direkt zur Suchfunktion gehen, um ein Produkt zu finden und daher nicht unbedingt über die Kategorien des Shops dorthin navigieren.

Wenn die Suche kein Ergebnis liefert, verschlechtert dies die User Experience und kann sogar zum Verlust eines potentiellen Kunden führen. Daher ist es wichtig, eine Suchfunktion einzurichten, die folgendes bietet:

  • Personalisierte Suchergebnisse: Dank  Künstlicher Intelligenz analysiert die Suchfunktion das Benutzerverhalten (Käufe, vorherige Suchanfragen usw.) und gibt Vorhersagen darüber, welche Produkte die User ebenfalls interessieren könnten.
  • Suchfilter: Die Faceted Search erleichtert die Navigation und hilft den Usern dabei, das Gesuchte schneller zu finden.
  • Weitere Suchfunktionen: Zum Beispiel die Suche über Bilder und die Stimme.
  • Autovervollständigung: Mit dieser Funktion antizipiert die Suchfunktion, was die User eingeben möchten und zeigt ihnen dann bereits beim Schreiben Ergebnisse an.
  • Umgang mit Synonymen und Rechtschreibfehlern: Selbst wenn die User einen anderen Namen als den, den das Produkt im Katalog hat, eingibt, versteht die Suchfunktion die Synonyme und Rechtschreibfehler und bringt die User zum gewünschten Produkt.

All dies führt außerdem dazu, dass die User mehr Zeit auf Ihrer Webseite verbringen, und das bedeutet eine höhere Verweildauer (ein kleiner Pluspunkt für die SEO).

Doch aufgepasst: Nicht alle Suchmaschinen bieten all diese Funktionen.

Sie benötigen dafür eine erweiterte Suchfunktion; oder wie wir gerne sagen: Eine smarte, so eine wie Doofinder.

Dank all dieser Funktionen haben Kunden, die Doofinder einsetzen, ihre Umsätze zwischen 10 % und 20 % erhöhen können.

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➡️ D. Vorsichtig bei toten Links

In Onlineshops ist es üblich, Seiten von Produkten, die aus dem Sortiment genommen wurden oder die nicht mehr aktuell sind, zu löschen.

Doch was passiert, wenn Sie das Produkt entfernen und seine Seite löschen, aber sonst nichts weiter tun?

Dann entsteht ein Error 404, mit dem Sie Google ärgern, weil es eine Seite durchsuchen muss, die gar nicht existiert. In der Tat kann es sein, dass Sie die Seite platziert haben und jetzt darüber Traffic erhalten, der jedoch auf eine tote Seite gelangt.

Um dieses Problem zu umgehen, sollten Sie eine 301-Weiterleitung hin zu anderen Produkten oder Kategorien einrichten.

Wenn beispielsweise jemand nach Trekking-Sandalen sucht, die Sie bereits aus dem Sortiment genommen (und deren Seite Sie gelöscht) haben, könnten Sie die Person zu der Seite eines aktuellen Modells weiterleiten.

Auf diese Weise erhalten Sie die Platzierung dieser Seite aufrecht und verärgern Google nicht. Darüber hinaus verlieren Sie die User nicht, die auf Ihr Ergebnis in der Google-Suche geklickt haben.

✅ 4. Optimieren Sie die Produkt- und Kategorieseiten

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die „google-gerechte“ Optimierung der Produkt- und Kategorieseiten.

Beachten Sie dabei diese Tipps:

  • Wenden Sie beim Schreiben der Seiten das Copywriting an: Gestalten Sie jede einzelne Seite mit den Augen von Google und erhöhen Sie so die Conversion bei den Usern. Klicken Sie hier für weitere Informationen zum Thema Copwriting.
  • Integrieren Sie die Keywords: Fügen Sie die Keywords, mit denen Sie sich platzieren wollen, in die Beschreibungen ein. Sie sollte damit jedoch auch nicht übertreiben und eine Überoptimierung durchführen, denn das sieht Google auch nicht gern.
  • Optimieren Sie die Bilder: Fügen Sie Bilder hinzu, die für User attraktiv jedoch gleichzeitig auch für SEO optimiert sind. Das heißt, die Bilder sollten eher komprimiert (als normal gilt ein Maximalwert von 150 kB) und nicht zu groß sein. Wenn dies nicht der Fall ist, könnten sie Ihre Webseite verlangsamen.

Und ein weiterer Punkt, auf den wir zwar bisher noch nicht eingegangen sind, den Sie aber dennoch berücksichtigen sollten, sind doppelte Inhalte. Schauen wir uns dieses Thema einmal in einem neuen Abschnitt an.

➡️ Vermeiden Sie doppelte Inhalte

Mit doppelten Inhalten meinen wir, dass auf zwei oder mehreren verschiedenen Seiten identische oder sehr ähnliche Inhalte angezeigt werden.

Wie Sie vielleicht schon geahnt haben, wird diese Praxis von Google ebenfalls bestraft. Aber keine Panik. Wie bei allem anderen auch, können Sie dies vermeiden, wenn Sie die folgenden Tipps befolgen:

  • Schreiben Sie nicht denselben Text auf verschiedene Seiten: Wie wir bereits erwähnt haben, sollten Sie das Copywriting einsetzen und einzigartige sowie originelle Produktseiten erstellen. Selbst wenn es sich um sehr ähnliche Produkte handelt, können Sie doch bestimmt den Text noch einmal ändern, um nicht genau dasselbe noch einmal zu sagen.
  • Verwenden Sie nicht die Texte von der Webseite des Lieferanten: Schon häufig haben wir dieselbe Beschreibung eines Produktes in unterschiedlichen Webshops gesehen. Das ist darauf zurückzuführen, dass man direkt den Text des Lieferanten oder der Marke übernommen und auf die eigene Produktseite gesetzt hat. Und ja genau, Google bestraft diese Methode ebenfalls.
  • Kopieren Sie keine Meta Title oder Meta Descriptions:  Meta Title und Meta Descriptions wären genauso ungern gesehen. Stellen Sie sicher, dass Ihre Inhalte einzigartig und neu sind, ansonsten wird der Algorithmus des großen G diese als doppelte Inhalte ansehen.

Waren diese Tipps für Sie interessant?Nun, wenn Sie Lust bekommen haben, tiefer in das Thema einzusteigen, dann schauen Sie sich diesen Post hier an, in dem wir Ihnen erklären, wie Sie doppelte Inhalte erkennen und korrigieren.

✅ 5. Veröffentlichen Sie Content in Ihrem Blog (allerdings immer mit einer Strategie)

Wir haben bereits über die vielen Vorteile gesprochen, die ein Blog für Ihren Onlineshop hat, heute jedoch konzentrieren wir uns auf den SEO-Aspekt.

Es braucht Geduld und Einsatz, aber der organische Traffic wird kommen.

Durch den Erhalt von organischem Traffic können Sie bei Werbekosten und sonstigen zahlungspflichtigen Anzeigen (Facebooks Ads, Google Ads usw.) Einsparungen erzielen. Außerdem können Sie Kosten bei der Schaltung von Anzeigen sparen, da Sie für all jene Webseitenbesuche, die über SEO zu Ihnen gelangt sind, ein Remarketing durchführen können.

Das von uns bereits erwähnte Siloing lässt sich auch auf Inhalte anwenden. Wenn Ihr Blog mehrere Themengebiete abdeckt, sollten Sie diese in Kategorien einteilen und diese dazu nutzen, die Posts einzuordnen.

Wie immer sollten Sie bei jeder URL (oder in diesem Falle jedem Post) beachten, dass nur ein Haupt-Keyword platziert wird.

➡️ Eine bessere Platzierung dank SEO-konformem Schreiben

Es reicht jedoch nicht, den Blog einfach nur mit verschiedenen Artikeln zu füllen.

Wenn Sie wollen, dass diese eine Platzierung erhalten, müssen Sie die Kunst des SEO-konformen Schreibens beherrschen. Hier ein paar Tipps:

  • Fügen Sie das Haupt-Keyword ein: Konkret bedeutet das, dass Sie dieses in die H1, die URL und ein paar der H2 und H3 einfügen müssen. Außerdem müsse Sie es in den Title und den Alt-Text der Bilder einfügen (nutzen Sie diese Attribute auch dazu, weitere Keywords oder Synonyme einzufügen, die damit in Zusammenhang stehen). Und selbstverständlich müssen die Keywords auch im Fließtext enthalten sein.
  • Optimieren Sie die Meta-Title: Nutzen Sie das Copywriting, um Title und Meta-Descriptions zu verfassen, welche die User dazu animieren, auf Ihre Seite zu klicken.
  • Achten Sie auf die Suchabsichten: Schauen Sie sich die platzierten Inhalte an und schreiben Sie auf deren Grundlage einen Post, der dann darüber platziert wird.
  • Erstellen Sie qualitativen Content: Egal wie gut Sie die vorherigen drei Punkte auch umgesetzt haben, wenn Ihr Post den Lesern nicht gefällt, gehen die wieder dahin zurück, woher sie gekommen sind. Und das wiederum wird sich auf Ihre Platzierung auswirken. Ein guter Content ist darüber hinaus ein Schlüsselfaktor zur Verbesserung Ihrer Off-Page-SEO, aber darüber werden wir später noch sprechen.

Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs. Wenn Sie noch mehr darüber wissen möchten, was Content-Marketing und SEO-konformes Schreiben alles ausmacht, dann empfehlen wir Ihnen die folgenden Posts zu lesen:

Wie Sie in Ihrem Onlineshop das Inbound Marketing dazu nutzen, mehr Kunden anzuziehen (mit Fallbeispielen).

✅ EXTRA: Nutzen Sie die machtvolle Wirkung von Videos

Auch Videos haben ihre Vorteile und Sie können diese sowohl auf den Produktseiten als auch in Ihren Blogposts einsetzen.

Hier sind ein paar der Vorteile, die Videos für Ihren Onlineshop mitbringen:

  • Verbesserte Conversion: Ein Erklärvideo oder ein Video, in dem ein Produkt bei seiner Anwendung gezeigt wird, kann User zum Kauf animieren. Sie bieten einen Mehrwert, der über die Bilder hinausgeht.
  • Erhöhte Verweildauer: Wenn Sie zusätzlich zum Text ein Video zeigen, bleiben die User längere Zeit auf Ihrer Webseite und das wiederum, wie Sie bereits wissen, begünstigt die SEO.
  • Sie können diese in Ihrer Werbung oder in den sozialen Netzwerken einsetzen: Im Social Media Marketing spielen Videos aufgrund ihrer Auffälligkeit ein große Rolle, da sie die Aufmerksamkeit der User erzielen und man in ihnen außerdem die Vorteile eines Produktes viel besser vermarkten kann.

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, können Sie sich gerne die folgenden Posts zu diesem Thema anschauen:

Wie Sie die Conversion Ihres Onlineshops durch den Einsatz von Fotos und Videos erhöhen (mit Fallbeispielen).

👉 Off Page-SEO für Onlineshops

Wir haben hier bereits viel über die On-Page-SEO gesprochen, aber wie bereits am Anfang erwähnt, werden wir uns beide Komponenten der SEO anschauen.

Daher werden wir uns jetzt mit der Off Page-SEO beschäftigen.

Damit sind all jene Aktionen gemeint, mit denen Sie die Platzierung Ihrer Webseite verbessern, die jedoch außerhalb der Seite umgesetzt werden. Das Hauptziel ist hier Rückverweise zu erhalten (so genannte Backlinks).

Und wie erhält man diese Backlinks?

Wir erklären es Ihnen. 😉

✅ Wie man mit Linkbaiting und Linkbuilding externe Links erhält

Das sind die zwei Techniken, mit denen man erzielt, dass man von anderen Webseiten aus verlinkt wird:

  • Link baiting: Die Technik besteht darin, hochqualitativen Content im Blog des eigenen Onlineshops zu erstellen, sodass andere Webseiten diese Inhalte von sich aus verlinken. Zum Beispiel, indem man Mega Guides, Tutorials oder Listen erstellt. Diese Art von Inhalten wird von anderen auf ihren Webseiten und Social Media Profilen geteilt, und das wiederum erzeugt Backlinks, die Google dann positiv bewertet.
  • Link building: Beim Linkbuilding hingegen sind wir es selbst, die diese Links auf einer anderen Webseite „erstellen“. Zum Beispiel durch das Guest Posting (bei dem Sie einen Artikel auf einer in Ihrer Branche wichtigen Webseite veröffentlichen) oder durch Kauf eines Links bei einem Kommunikationsmedium.

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, können Sie sich dazu unseren Guide über Backlinks durchlesen.

Wichtiger Hinweis: Beim Linkbuilding sollte man mit Bedacht vorgehen, denn wenn Google dabei irgendetwas seltsam vorkommt, ist die Gefahr sehr groß, dass es Sie dafür bestraft. Am besten lässt man selbst die Finger davon und überträgt diese Aufgabe in die Hände von SEO-Experten.

👉 Bringen Sie durch SEO Ihren Onlineshop ganz nach oben und überholen Sie die Konkurrenz

Wenn Sie die hier aufgeführten Schritte befolgen, werden Sie sehen, wie Ihr Onlineshop bei Google Stück für Stück nach oben rutscht.

Denn obwohl es zwar viel Konkurrenz gibt, gibt es darunter nicht viele, die wissen, wie sie ihren Onlineshop gut platzieren können. Aber Sie wissen jetzt, wie das geht.

Also los! 😉

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